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DAS HOCHWASSER 2010 BEI UNS IM KLOSTER
7. August 2010, 13:18 Uhr
„Seit Stunden prasselt andauernder Starkregen auf die Dächer unseres Klosters nieder. Wir können zuschauen, wie der Pegel der sonst so beschaulichen Neiße rasant ansteigt.“ (Schwester M. Elisabeth Vaterodt OCist, Priorin)
Keine 20 Minuten später ist der kleine Grenzfluss zwischen Polen und Deutschland zu einem bedrohlichen Strom angeschwollen. Der Weg von Ostritz zum Kloster St. Marienthal entlang der Neiße ist bereits teilweise überschwemmt.
7. August 2010, 17:54 Uhr
„Unter Lebensgefahr helfen uns unsere Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Freunde, den mobilen Hochwasserschutz auf der Klostermauer zu errichten.“ (Äbtissin Schwester M. Regina Wollmann OCist)
Alle uns möglichen Vorkehrungen sind getroffen. Im letzten Moment rettet unsere Äbtissin das Allerheiligste aus der Klosterkirche und schafft es, sich in den oberen Stockwerken des Klosters mit den anderen Schwestern in Sicherheit zu bringen.
Gegen 22 Uhr schwappen die Wassermassen über den Hochwasserschutz, überfluten das Klostergelände und dringen mit großer Wucht in die Gebäude ein. Der Pegel der Neiße misst nun 7,60 Meter – normal sind an dieser Stelle 76 Zentimeter!
8. August 2010
Ohne Strom und damit ohne Verbindung zur Außenwelt sitzen wir im Kloster fest. Mit einem Kanu kommen Helfer ans Kloster gepaddelt, um uns mit dem Nötigsten zu versorgen.
Allmählich zieht sich das Wasser zurück und offenbart das wahre Ausmaß der Katastrophe: Türen und Fenster hielten dem Druck der Wassermassen nicht stand, so dass das Wasser an einigen Stellen 2,30 Meter hoch im Klosterinnern stand.
Mobiliar, technische Geräte, Ausstellungsstücke und die Ware des Klostermarktes wurden in Sperrmüll verwandelt. Tag ein, Tag aus sind wir gemeinsam mit vielen Helferinnen und Helfern, die nicht persönlich vom Hochwasser betroffen waren, damit beschäftigt, den zurückgelassenen Schlamm zu beseitigen. Polizei und Feuerwehr unterstützen tatkräftig dabei, die umgeknickten Bäume zu bergen und zu entfernen.
Zusammenfassung
Fast auf den Tag genau - 8 Jahre nach dem gewaltigen Jahrhunderthochwasser von 2002 - ließ ein ungewöhnlich heftiger Dauerregen innerhalb kürzester Zeit die Flüsse und Bäche im Dreiländereck Deutschland - Tschechien - Polen zu reißenden Flüssen anschwellen.
Diese gewaltigen Wassermassen trafen in der Neiße (dem Grenzfluss zwischen Deutschland und Polen) zusammen. Binnen kurzer Zeit stieg der Wasserstand in bedrohliche Höhe - die Hochwasserschutzmaßnahmen und die eilig aufgebauten Hochwasserschutzwände konnten diesen Wassermassen anfangs noch Einhalt gebieten.
Die wuchtigen und übergroßen Wassermassen aus den beiden Stauseen auf tschechischer und polnischer Seite ließen blitzartig die Neiße "überschwappen". Es gab keine Möglichkeiten mehr, diesen Wassermassen auszuweichen und diese aufzuhalten.
Leider reichten unsere eilig errichteten Hochwasserschutzmaßnahmen nicht aus. Das Wasser stieg höher, als die aufgebauten Hochwasserschutzwände ... und gegen 22 Uhr schwappten die Wassermassen über die Hochwasserschutzwände.
Die Hochwassermarken von 1897 (dem bis dahin größten Hochwasser) wurden im Kloster übertroffen - das Hochwasser erreichte einen Wasserstand von über 2 Metern - an einigen Stellen stand das Wasser auf einer Höhe von 2, 30 m. Eine traurige Berühmtheit erlangt das Hochwasser 2010 - es ist nunmehr das größte Hochwasser aller Zeiten in der Geschichte vom Kloster St. Marienthal.
Das Wochenende am 07. und 08. August 2010 wird als trauriges Kapitel in unsere Kloster-Geschichte eingehen, als ein gewaltiges Hochwasser unser Kloster und unsere Klosteranlagen von der Neiße aus vollkommen und flächendeckend mit gewaltiger Kraft überspülte und überflutete.
In den letzten Jahren wurde mit hohem finanziellen, materiellen und persönlichen Aufwand die Sanierung vom Kloster zu einem strahlenden und kulturellen Mittelpunkt im Dreiländereck vorangetrieben und abgeschlossen. Leider konnten wir Schwestern und unsere Gäste und Besucher nur eine relativ kurze Zeit (bezogen auf die lange Kloser-Geschichte) daran erfreuen - denn das Hochwasser am 07. und 08. August machte fast alles wieder zunichte.
Seit der Hochwasserkatastrophe
Die Flut hinterließ Schäden in Millionenhöhe, zumal erst wenige Monate vor der Katastrophe die jahrelangen Sanierungsarbeiten an unserem Kloster erfolgreich abgeschlossen wurden.
Wie hoch die Schadenssumme ist, kann wahrscheinlich erst beziffert werden, wenn alle Schäden vollständig beseitigt sind. Denn noch immer treten Folgeschäden auf wie Schimmelbefall von der Feuchtigkeit, die sich tief in die Mauern des Klosters gefressen hat.
Seit dem Hochwasser haben wir über 180.000 Liter Wasser mit Luftentfeuchtern aus den Wänden gezogen – viele Tausend werden wohl noch folgen.
Dank der tatkräftigen Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer sowie der großzügigen Unterstützung von Spenderinnen und Spendern konnte die täglich Arbeit im Kloster schnell wieder aufgenommen und ein weiterer wirtschaftlicher Schaden abgewendet werden.
Doch noch immer müssen wir Schwestern und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit provisorischen Lösungen den Arbeitsalltag beschreiten.
Eine für uns sehr schmerzliche Einschränkung bestand auch darin, dass wir seit dem Hochwasser keine Messe mehr in der Klosterkirche halten konnten. Hierfür diente uns die Hofkapelle in der ehemaligen Brauerei als „Ersatz-Kirche“.
Ebenso war seit der Hochwasserkatastrophfe unsere Kreuz- und Michaeliskapelle für viele Jahre geschlossen. Zu groß war die Gefahr, von abbröckelndem Stuckmarmor verletzt zu werden.
Um die Hochwasserschäden vollständig beseitigen zu können, sind wir auf Hilfe angewiesen.
Bitte unterstützen Sie uns dabei, dass unser Kloster für uns, aber auch für unsere Gäste und Besucher wieder zu dem Ort wird, der er vor dem Hochwasser war: ein Ort der Besinnung, Einkehr und Ruhe!
Jeder Beitrag zählt!
unser Spendenkonto
Kloster St. Marienthal
Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien
IBAN: | DE69 8505 0100 3000 2166 25 | |
BIC: | WELADED1GRL | |
Verwendungszweck: | Kloster Marienthal |
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Für eine Spendenquittung geben Sie bei der Überweisung bitte Ihren Namen und Ihre Adresse vollständig an.
weitere Informationen zum Hochwasser 2010:
>>> Fotos vom Hochwasser 2010 bei uns im Kloster
>>> der Film zum Hochwasser 2010 bei uns im Kloster
>>> das Pressearchiv zum Hochwasser 2010
>>> Hochwasserschutz für das Kloster St. Marienthal
"KLOSTERSTIFT ST. MARIENTHAL - Flutschadenbeseitigung 2010 bis 2017"
~ diese Broschüre ist ab sofort in unserem Klostermarkt erhältlich ~
Mit dieser vorliegenden Broschüre halten Sie die bislang umfassendste Publikation mit umfangreichen Informationen und einer Vielzahl an Bildern in den Händen, die als Rückschau die gewaltigen Anstrengungen und Leistungen der Flutschadenbeseitigung über einen Zeitraum von 7 Jahren dokumentiert.
Diese Broschüre, die Sie in unserem KLOSTERMARKT erhalten, wird zugunsten weiterer Sanierungs- und Restaurationsarbeiten in und an unserem Kloster St. Marienthal gegen eine Spende abgegeben.
empfohlene Spende: ca. 10 Euro
In dieser Broschüre finden Sie, neben der Rückschau auf die Beseitigung der Flutschäden über einen Zeitraum von 7 Jahren, auch eindrucksvolle bildliche Gegenüberstellungen vom Zeitpunkt nach der Flut und vom Zeitpunkt nach der Flutschadenbeseitigung.
Sie helfen uns mit Ihrer Spende, die weiteren notwendigen Sanierungsarbeiten fortzuführen.
Informationen über diese Broschüre finden Sie auch in nachfolgender PDF-Datei:
>>> "KLOSTERSTIFT ST. MARIENTHAL - Flutschadenbeseitigung 2010 bis 2017" (PDF-Datei)
Diese Broschüre erhalten Sie ab sofort in unserem KLOSTERMARKT - in unserem Ladengeschäft auf dem Klosterhof.
KONTAKT zu unserem Klostermarkt:
- Telefon: (03 58 23) 7 73 67
- E-Mail: klostermarkt(at)kloster-marienthal.de
- Web: http://www.kloster-marienthal.de/seiten/klostermarkt
Nachfolgend finden Sie die Informationen mit Lageplan zu unserem KLOSTERMARKT im Kloster St. Marienthal.
>>> Informationen über unseren KLOSTERMARKT mit Lageplan ( als PDF-Datei )
Vergelt’s Gott und Herzlichen DANK für Ihre Unterstützung.
„Hilf mir, o Gott! Schon reicht mir das Wasser bis an die Kehle.“
Psalm 69,2